Wer sich vom Namen und dem dazugehörigen Ambiente nicht abschrecken lässt, kann einen Besuch beim Butcher wagen. Vor allem den Magen der vegan/vegetarischen Freunde stellen die provokanten Illustrationen an den Wänden, die Fleischerhaken an der Decke und die, in die Mauer eingelassenen Schweinsfüße auf die Probe. Wer über all das hinweg sehen kann, wählt im ansonsten sehr hübsch eingerichteten Lokal aus einer große Anzahl an Burgern seinen Favoriten aus. Dazu gibt es diverse Beilagen wie Salat, Pommes oder Erdäpfelrösti. Fleischliebhabern stehen neben den Klassikern Hamburger und Cheeseburger auch ausgefallenere Varianten, wie Chicken Teriyaki Burger oder auch der Surf ‘n Turf Burger mit Black Tiger Garnelen zur Verfügung. Vegetarier können aus drei Angeboten wählen, wobei der Black Bean Burger und der Corn Burger veganisiert werden können. Dazu einfach beim Personal nachfragen.
Geschmacklich konnte der Butcher nicht überzeugen. Alle getesteten Burger waren eher trocken, so leider auch die Pommes und die dazu gereichten Saucen hatten keinen besonders intensiven Geschmack (Ausnahme waren die BBQ & Cocktail Sauce). Positiv hervorzuheben ist der Corn Burger. Dieser war zwar auch etwas trocken, aber dennoch eine Besonderheit, da man solch einen Burger sehr selten auf einer Speisekarte findet.
Trotz des exklusiven Standorts sind die Preise nicht exorbitant hoch. Bei einigen Besonderheiten wie dem Steakhous Burger oder dem Prawn Burger muss man allerdings tief in die Tasche greifen. Wer also einen Besuch einplant, sollte auch genügend Kohle mitnehmen.